Liebe Leserinnen, lieber Leser,
der Herbst entfaltet seine Farben. Der neue Gemeindebrief soll Sie durch diese gemütliche Zeit begleiten und Ihnen einen Überblick über die zahlreichen besonderen Veranstaltungen geben, zu denen wir Sie ganz herzlich einladen möchten.
Den Auftakt macht das Erntedankfest, das in diesem Jahr unter dem Motto „Was ist deine Ernte?" stcht. Gemeinsam wollen wir innehalten, danken und uns der Frage widmen, was unser Leben in den vergangenen Monaten bereichert hat - was eigentlich unsere ganz persönliche Ernte ist.
Am Reformationstag feiern wir Gottesdienst und danken im Anschluss beim Abend der Engagierten mit cinem gemeinsamen Essen all jenen, die sich in unserer Gemeinde engagieren.
In Gedenken an die Reichspogromnacht findet auf dem jüdischen Friedhof eine Gedenkstunde statt - ein wichtiger Moment der Erinnerung.
Kulturell wird es spannend mit einer Kurz-Krimi-Lesung der VHS, zu der wir ebenfalls herzlich einladen.
Und auch der Advent ist nicht mehr weit: Wir suchen schon Gastgeber:innen für das Fenstersingen in der Vorweihnachtszeit. Gemeinsam wollen wir vertraute Lieder anstimmen und die besondere Atmosphäre genießen.
Damit Sie nichts verpassen: Über unsere App bleiben Sie über Veranstaltungen im Kooperationsraum stets auf dem Laufenden. Wir freuen uns, wenn Sie dieses Angebot nutzen!
Ich persönlich beginne nun mit dem gemeindlichen Teil meines Vikariats - meine ganz persönliche Ernte nach dem langen Studium - und freue mich auf viele wertvolle Begegnungen und anregende Gespräche.
Viel Freude bei der Lektüre!
Herzliche Grüße
Ihre Vikarin Bella Piskin
Gemeindebrief Oktober-November 2025
Da stehen sie, ganz unterschiedliche Menschen in schwarzer Montur. Offensichtlich alle berufen zum Dienst am Wort Gottes. Vielen von Ihnen werden den einen oder die andere schon kennen. Wieder andere sind dem Namen nach bekannt. Bisher immer in ihren eigenen Gemeinden. Seit diesem Jahr ganz offiziell zusammen auf dem Weg in eine große Gemeinde. Manchen macht dabei das Wort Fusion Angst.
Es klingt nach Verlust von Identität und Möglichkeiten. Die Erfahrung der letzten Monate zeigt aber: Wir gewinnen mehr durch die Gemeinschaft mit anderen, als wir verlieren. Die Kolleginnen und Kollegen in der Region haben viele Talente. Keine Predigt gleicht der anderen. Ideen und Perspektiven, auf das was Kirche heute sein soll, sind vielfältig. Das ist kein Selbstzweck. Das erkennen wir als echte Möglichkeit für die Gemeinde. Denn so haben Sie nicht nur den einen Pfarrer/ die eine Pfarrerin oder Prädikantin. Sie haben sechs spannende Persönlichkeiten, die für die Sache Gottes eintreten. Damit wird möglich, dass trotz sinkender Stellenanteile das Angebot der Gemeinde breiter wird.
Wir dürfen am Lago ein Tauffest feiern und sagen: Das sind wird.
Wir dürfen in Rotheim die Entwicklung eines Stadtteils begleiten und sagen: Das sind (auch) wir.
Wir dürfen in Hückelhoven schöne Gottesdienste im Schalompark und in der DenkMal-Kirche feiern uns sagen: das sind (auch) wir.
Wir dürfen in Gangelt bei Gospel fröhlich mitsingen und sagen: Das sind (auch) wir.
Darum spreche ich gar nicht so oft von Fusion. Ich spreche und erzähle viel lieber von den neuen Möglichkeiten. Ich erkenne in dem, was die Zukunft bringt, einen Möglichkeitsraum. Denn wo Menschen sich trauen zu sagen: Wir tun das gemeinsam, da eröffnen sich Möglichkeiten. Das läuft nie ohne Konflikte. Das wird kein „Ponyhof", wie man so nett sagt. Aber es wird auf jeden Fall etwas, auf das wir uns alle freuen können.
Ihr Pfarrer Felix Schikora
Sonntagsgottesdienste finden jeden Sonntag
um 10.45 Uhr in der Friedenskirche zu Gangelt, Lohausstr. 36 statt.
In den Sommer- und Herbstferien findet die Sommer- bzw. Herbstkirche statt.
Schauen Sie dann bitte im aktuellen Gottesdienstplan nach!
